Janine Albrecht

Dunkel, Kälte und Tod

  Wäre ich eine Rose,

schwarz wäre meine Blüte.

Ware ich ein Richter,

so zeigt ich keine Güte.

Wäre ich ein Baum,

wären die Äste kahl.

Wäre ich ein Gift,

die Wirkung wäre fatal.

 

Dunkel wie die Wolken,

bei Donnerschlag und Blitz,

Dunkel wie des Bösen,

herrschaftlicher Sitz,

dunkel wie die Nacht,

ohne Stern und ohne Mond,

dunkler noch ist das,

was tief in mir wohnt.

 

Kälter als das Eis,

das längst fror zu Bergen,

kälter als die Menschen,

welche längst in Särgen,

kälter als des Winters,

erbarmungsloseste Nacht,

viel kälter noch ist das,

was in mir erwacht.

 

Tödlich wie ein Biss,

der giftigsten der Schlangen,

tödlich wie hundert Krieger,

die miteinander rangen,

tödlich wie falsche Freunde,

die dir ihr Lächeln schenken,

tödlicher als all dies,

ist nur noch mein Denken.

 

Hätte ich die Wahl,

so würde ich noch mal wählen.

Hatte diese nicht,

so muss ich mich nun quälen.

Hätte ich nur ein Wort,

aus deinem Mund vernommen.

Hatte dieses nicht.

Die Chance ist verronnen. 

 

Dunkel, kalt und tödlich,

ist das was nun bleibt.

Dunkel, kalt und Tödlich,

dass was mich weiter treibt.

Dunkel, kalt und tödlich,

ist fortan die Welt.

Dunkel, Kälte und Tod,

sind was mich am Leben hält.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.07.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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