Christina Pochert
Elfentänze
Ein kleiner grüner Wurzelgnom,
schlief einst auf einem Baum,
die Augen schloss er feste zu,
versank in einem Traum.
Und auch die Wichtelkinder,
sie schliefen tief und fest
und träumen von nichts Bösem,
in ihrem Wichtelnest.
Doch nur die zarten Elfen,
sie spielen in der Nacht,
sie tanzen sacht im Kreise
und alles singt und lacht.
Denn wenn die Sterne blinken,
in mondenhellem Glanz,
beginnt der Elfenreigen,
des kleinen Volkes Tanz.
So gleichmäßig und wirklich,
unendlich, ohne Zeit,
als würden Sterne tanzen,
nichts rührt sich, weit und breit.
Denn hat der Tanz begonnen,
da läuft die Zeit hinfort.
Die Stunden werden kürzer,
doch nur an jenem Ort.
Denn Elfentänze währen,
im Schein bloß eine Nacht,
doch hätt´ein Mensch in ihrer Mitte,
ein halbes Leben dort verbracht.
Drum lausche nicht den süßen Klängen,
sie ziehn dich sonst in ihren Bann,
du bist zwar munter dort und fröhlich,
doch weißt nicht was passieren kann.
Ein Elfentanz gehört den Wesen,
die auserkoren sind für ihn.
An Orten die noch Zauber spüren
und Zeit und Raum ins weite fliehen.
Mit Kleidern fein wie Nebelschwaden,
in einem Kreis aus purem Glück,
so sorglos und in tiefen Sinnen
und führt ins tiefe Sein zurück.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Christina Pochert).
Der Beitrag wurde von Christina Pochert auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.07.2010.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).