Endlich daheim

Wieder so ein Tag!
Vorbei.
Und du bist froh.
Wenn du draußen bist.
Von der Firma.
Ja.
Es ist hart.
Der Weg ist steinig.
Und du kennst ihn nicht.
Und bisweilen.
Treffen dich Steine.
Von hinten.
Ganz gezielt.
Du ziehst so was an.
Oft.
Und jeder Treffer schmerzt.
Trotzdem.
Du bist es gewohnt.
Du kämpfst dich.
Weiter.
Du kennst es nicht anders.
Die Menschen sind so.
Und du.
Einfach wie du bist.
Wie du bist.
Deshalb.
Bist du nicht weniger Wert.
Bestimmt nicht.

Falschheit.
Das Schlimmste.
Manche flöten.
Mit Engelszungen.
Und hinterrücks.
Zücken sie die Messer.
Der Mensch ist furchtbar.
Und manchmal.
Da möchtest du sie fliehen.
Alle.
Du erträgst das nicht mehr.
Einfach davon.
Wenn es geht.
Sofort.
Nur für dich allein.
Und nicht erreichbar.
Von allen Bösartigkeiten.
Manchmal.
Da geben sie dir das Gefühl.
Du würdest alles falsch machen.
Alles.
Und du.
Wärst immer schuldig.
Wie immer du auch handelst…
Unerträglich.
Einfach unerträglich.

An besseren Tagen.
Da sagst du dir.
Du nimmst es zu schwer.
Viel zu schwer…
Du trinkst Kaffee.
Sitzt bequem da.
Und denkst nach.
Über die Welt.
Für die du zu weich bist.
Und zu empfindlich.
Über den Dingen.
Stehst du selten.
Und du nimmst alles.
Persönlich.
Und lässt dir Wunden reißen.
Dadurch…
Ein Blick aus dem Fenster.
Es regnet.
Dünne Tropfen.
Aber stetig.
Du seufzt.
Heute.
Willst du dich nicht ärgern.
Nicht mehr.
Soll doch jeder sagen.
Was er will.
Von dir.
Über dich.
Und jetzt streckst du dich aus.
Auf der Couch.
Ein Schluck Kaffee.
Ein Kissen unter den Kopf.
Morgen.
Wieder ein neuer Tag.
Neue Schlachten.
Und du.
Mitten drin…

Vivienne
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