Karl-Heinz Franzen
Mein Gemüt beliebt zu wählen
Ach, wüsst´ ich doch um mein Gemüt,
wie´ s mir im Körper seltsam brüht,
ach, wüsst´ ich doch, wie es sich baut,
wie´ s in mir wirkt, mal leis´ mal laut.
Morgens wurd´ mein Wecker der Erste,
den ich warf, dass er zerberste,
ihm folgte flugs mit seinem Zopf,
der, ach, so heißen Dusche Kopf.
Zu hart war dann des Frühstücks Ei,
ich quetschte es mit Glut zu Brei,
so blieb mein Weib zum rechten Schluss,
wie´ s sich verhielt, ohn´ Abschiedskuss.
Vom Tag wollt´ ich noch erzählen,
mein Gemüt beliebt zu wählen,
mein Nachbar trat ins Hundeglück
und, ach, das Lachen kam zurück.
So wünsch´ ich mir für mein Gemüt,
dass solches Glück ihm nachts schon blüht.
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06. August 2010
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.08.2010.
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