Rebecca Schröder
Ich sah einen Engel
Ich lausche meiner Seele,
angst durchzuckt mich ganz.
spüre um mich Nähe,
flüsternd “ du bist nicht allein“.
Spüre Kälte in meinem Körper,
verlies ihn dann sogleich.
War plötzlich jemand anderes,
nichts war wie es vorher war.
Ich war schwerelos,
fühlte mich leicht.
Keine Last nun mehr,
auf meinen Schultern lag.
Wärme und Geborgenheit,
umgaben mich als ich sie erblickte.
Noch nie hatte ich einen Engel gesehen,
wusste aber,
ich will nicht mehr von ihm gehen.
Er kam auf mich zu,
nahm mich bei der Hand,
und brachte mich in das Wolkenland.
Tief schaute er mir in die Augen,
sah Traurigkeit darin.
Dann hörte ich ihn sagen:
“Es ist noch nicht Zeit,
du musst wieder gehn“.
Bevor ich mich noch wehren konnte,
flog ich wieder davon.
Es klingt noch in meinen Ohren,
und frag mich wann ich wiederkomm.
Ich erwacht,
lag nun in meinem Bett.
Ich dachte lange nach,
fragte mich, würde ich ihn wiedersehn.
(by rebecca 10.10.2003)
Vorheriger TitelNächster Titeldieses gedicht schrieb ich als ich einen sehr lieben menschen verlor.Rebecca Schröder, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Rebecca Schröder).
Der Beitrag wurde von Rebecca Schröder auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.10.2003.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).