Das Würmertreffen ... (zu englisch: Worm-Date)

Ein Holzwurm saß in einem Baum.
Doch immer schon war es sein Traum
an einem regnerischen Tag,
den Wurm zu finden, der das mag...
 
Ein Regenwurm war in der Nähe,
als ob das Schicksal beide sähe,
kam es zu diesem Würmer-Date
abends um Neun... (es war schon spät).
 
Der Regenwurm war tierisch nass,
der Regen machte ihm viel Spaß...
„Was lachst du so“... rief aus dem Holz
der Holzwurm... „bist du auf was stolz?“
 
„Das bin ich“, meinte da der Nasse,
„find Regen wirklich Superklasse...
das tut nicht jeder ...wie wir wissen,
hast du den Text hier überrissen?“
 
„Nun werd nicht frech, war nur ´ne Frage,
hast recht... wer liebt schon Regentage...
Hast da gut lachen... stell dir vor...
ich hab nur trockenen Humor...
 
Das Holz, in dem ich täglich hause,
ist für mich, wie für dich die Brause.
Mein täglich Brot... so könnt man sagen
was soll ich mich hier groß beklagen.“
 
„So gibt´s bei dir auch kaum Beschwerden,
doch wird es wohl auf dieser Erden,
mit uns zwei niemals etwas werden...
ein jeder würde sich gefährden !“
 
 
Was soll ich sagen... dann zuletzt,
ich bin noch immer sehr entsetzt,
kam wohl ein Angler bei dem Sturm
und holte sich den Regenwurm.
 
Dem Wurm im Baum, dem wurd ganz schlecht,
doch auch zu ihm kam bald der Specht
und zog ihn raus... ... der Nimmersatte,
(wohl, weil er mächtig Hunger hatte).
 
 
Fazit:
Wie man hier sieht, ob Holz, ob Regen,
das Leben ist schon sehr verwegen...
Es ist nicht immer schön und fair...
und das, mein Lieber, wurmt mich sehr!
 
 
© kh. 14.09.2010
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Liebe Dichterfreunde !
Nach dem Gartenerlebnis haben es mir die Würmer wohl angetan... Keine Ahnung warum... hoffe in diesem Sinne hier viele Bücherwürmer zu finden, die mir das verzeihen mögen... ansonsten muss ich mich wohl in ein Wurmloch verkriechen... Klaus Heinzl, Anmerkung zum Gedicht