Kristin Werner
Das Lied Der Jahreszeiten
Das Lied der Jahreszeiten…
Es ist die blanke Angst,
die mich erstarren lässt.
Wie der Winter das Wasser.
Nur die Sonne.
Die eine Sonne.
Welche die Wüste verbrennt.
Berührt mich nicht.
Es ein Gefängnis aus Eis.
Mit Mauern,
die den Himmel verletzen.
Dornen zieren sie.
Rote Rosen lassen sie strahlen.
Vergessen scheint der Frühling.
Der Herbst der nächste Mann.
Ein Lied erklingt durch die Mauern.
Fern.
Hell.
Ich weiß nicht mehr,
wie man glaubt.
Ich weiß nicht mehr,
wie man träumt.
Schwerelos tanze ich durch das Gemäuer.
Mit Rosen in den Haaren.
Dornen um den Hals.
Meine Stimme kann ich nicht hören.
Doch ich kann fühlen,
wie sie das Lied spielt.
Wie die Rosen mit der Melodie erblühen.
Wie die Rosen mit der Melodie sterben.
Der Frühling ist weg.
Der Sommer kennt mich nicht mehr.
Der Herbst weiß meinen Namen.
Der Winter gibt mir ein Zuhause…
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.09.2010.
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