Martina Wiemers
die Nähe unserer Ferne
Wir sind uns nah,
doch wir lieben uns nicht.
Verbergen seit Jahren
so manches Geheimnis
auf das nackte Finger zeigen würden.
Ich bin für dich
was du in mir sehen willst.
Du bist für mich
das Ass im Ärmel beim Pokern ums Glück.
Unsere Lügen sind wie Gedichte,
gewebt in buntschillernde Gewänder
verloren im Land des Windes.
Wir sind vertraute Freunde.
Kein Drängen, kein Müssen,
keine Erwartung, keine Regeln,
doch in der Nähe unserer Ferne
spüre ich manchmal
den Anfang von etwas,
das ich fand, ohne zu suchen.
Alles was zählt,
ist das Hier und Jetzt.
Jede Berührung hinterlässt ein Muster.
Auch die Liebe
spinnt manchmal Silberfäden um mein Herz.
© MW
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.10.2010.
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