Pierre-André Hentzien

Herbstzeitlose

Wohl geneigt dem Tag zu glauben, der von Sommertagen spricht,
seh‘ ich doch des Lebens Reigen, der im Blau des Abends bricht.

Um mich herum, von Leben singt, das junge Volk aus aller Welt.
in Worten, die ich nicht versteh‘, als mein trautes Himmelszelt.

Umarmen möchte ich jedes Wesen, jedem wohl Gefährte sein,
doch zwingen mich des Menschen Normen, nur ich und niemals wir zu sein.

Was ich würde ich wohl dafür tun, jedem meine Zeit zu geben,
auf das sie alle von mir lernen, ihre Menschlichkeit zu leben.
Auf daß ich wirklich sagen könnte: Ein jeder ist mein eig‘nes Kind,
und niemand müßte jemals enden, wie ein welkes Blatt im Wind.

Doch die Nähe hält nur kurz, ist nicht von Dauer, nur gelieh’n -
seh‘ ich auch des Glückes Band, gebunden mir für ewig schien…

All die Gesichter, jeder Name ist mir in mein Herz geschrieben -
wenn auch Gesichter bald verblassen, ist mir ihr Lächeln doch geblieben.

©Copyright 01.09.1999 Pierre-André Hentzien.
Alle Rechte vorbehalten! Verwendung des Textes, auch Auszugweise, nur mit schriftlicher Zustimmung des Autoren!
PAHPub© 01782322718 „Herbstzeitlose“ für die Kids aus der Spanischen Furt in Hamburg Schnelsen

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