Oliver Zajac
Nebelträume
Nebel fließt durch meine Blutbahn
So gleite ich hinab Richtung Schlaf
Ich fühl mich träge, doch es fühlt sich gut an
Weil ich nun wieder ich selbst sein darf
Ich koste bald von meinen Illusionen
Wenn der Nebel mir die Bilder ermöglicht
Die irgendwo tief in mir wohnen
Wenn ich sie seh, bin ich wieder fröhlich
Ich gehe barfuß über die Brooklyn Bridge
Verlieb mich in eine Hippie-Braut
Es ist skurril und irgendwo Kitsch
Doch in dieser Welt ist alles erlaubt
Und dieses Mädchen, so jugendlich
Säuselt in mein Ohr laszive Melodien
Da schert mich auch irgend ’ne Tugend nicht
Und wir beginnen, uns auzuziehn
Doch wenn der Nebel seine Wirkung verliert
Und ich erwache am nächsten Morgen
Merk ich, wie wieder ein Teil von mir stirbt
Und es kommen wieder die Alltagssorgen
Meine Träume hätten in der Realität zwar nicht viel...
... doch zumindest ein wenig Platz gefunden
Nur fällts mir so schwer, sich ein Herz fassen
Und sie..., ja sie hätte wirklich für mich gesungen
Hätt ich nur die Hände vom Nebel gelassen
Hätt ich mich nur getraut, wär ich nur – gesprungen...
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kehrt...Oliver Zajac, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.11.2010.
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