Anette Esposito
Verbogen
Wo hab ich nun endlich den Mut herbekommen
um all das zu sagen , was nicht mehr verschwommen?
Ich lass mich nicht weiter den Abgrund hinunter
Die Welt ohne dich ist warm und viel bunter.
Zu lange schon hab ich geduldig geschwiegen
Ich lass mich nicht weiter von dir noch verbiegen.
Ich möchte mein Leben und zwar ohne dich.
Noch ist’s nicht zu spät dafür , ganz sicherlich.
Ich habe so vieles zu lang schon ertragen.
Bin daran erkrankt und zwar nicht nur mein Magen.
Ich fühl mich gefangen, ohn jegliches Recht.
Ich kann so nicht weiter, mir geht’s dabei schlecht.
Ich hab, so wie du, stets erfüllt meine Pflicht,
doch leider verlor ich dabei mein Gesicht.
Ich musst‘ mich verbiegen, ich tat es für dich.
Doch nun will ich leben, allein und für mich.
Schon lang ist es nicht mehr, wie ich es erträumt.
Hast vieles getan, doch weit mehr noch versäumt.
Ich war für dich da, hab mein Soll reich erfüllt
doch gabst du mir wenig , was mich hat gestillt.
Ich kann nicht mehr weiter, das Maß, übervoll.
und innerlich leer von dem Müssen und Soll.
Die Liebe zu dir ist erloschen und kalt
Jetzt ist es zu spät… ich werd gehen schon bald!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.11.2010.
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