Susanne Aukschun

Von Fanclubs und and'ren Widrigkeiten

 


Von Fanclubs und and'ren Widrigkeiten

Aus Zufall und ganz arg allein,

geriet ich in den Handball rein,

die Szene hat mich phasziniert,

weil dort die Platte so vibriert.

 

Ein schneller Sport mit Hallenflair,

die Regeln waren auch nicht schwer.

Gibt immer schöne Jungs zu seh’n,

da kann ne Frau nicht widersteh’n.

 

Doch leider fiel der Anschluß schwer,

der Fanblock brauchte keine/n mehr.

Ich konnt’ mich noch so sehr bemüh’n,

sie ließen mich vorüberzieh’n.

 

Nun wohne ich – oh großer Schreck –

ja leider auch so sehr weit weg.

Das war für die nicht int’ressant,

ich kriegte keinen Fuß an Land.

 

Erfindungsreich – wie sollt’s auch sein –

gründete selbst ich nen „Verein“,

mit mir in Personalunion,

die meisten kennen das ja schon.

 

Ein Jahr und mehr blieb’s unentdeckt,

bis ich die Meute aufgeschreckt,

mit einer Mail im Gästebuch,

ein letzter, kläglicher Versuch.

 

Doch was war da mit denen los?

Es war doch nur ein Grüßchen bloß...

Den Fans, es fehlte der Humor,

sie schimpften im grün-weißen Chor.
 

 Sie hätten mich wohl gern zerhackt

und mich fest im Genick gepackt,

weil meine starke Leidenschaft

nicht wirklich wurd’ dortseits gerafft.

 

Beleidigung und Psychotritt

mach’ ich jedoch nicht lange mit.

Ich suchte mir ein neues Team,

um dort an einem Strang zu zieh’n.

 

Der Heike, Ralf und Lydia

kam ich dann auch sehr bald ganz nah.

Sie schlossen mich sofort in’s Herz,

verflogen war mein Trennungsschmerz.

 

Seither macht Fan-Sein wieder Spaß,

zusammen geben wir jetzt Gas.

Man/n freut sich auf ein Wiederseh’n,

das finde ich ganz superschön.

 

02.12.2010

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