Andrea Regine Meixner

Eibseeweihnacht

Langsam hinter hohem Gipfel
Sonne bald hervor sich schiebt.
Wind beweget Baumes Wipfel,
Puderzuckerschnee nun stiebt.

Morgens erster Sonnenstrahl
überm Berg hernieder scheint.
See liegt spiegelglattt im Tal,
Herbst die letzte Träne weint.

Keine Wolke trübt das Blau,
erfrischend kalt der junge Tag.
Vergessen ist Novembers Grau,
als Wehmut über allem lag.

Unter Schuhen knirschend Schnee,
Grünfink hüpft am Wegesrand.
Sommer war’ s, als er den Klee
mit leichten Flügeln fand.

Bettelnd Vöglein hier und dort,
hoffend auf die milde Gabe.
Doch enttäuscht es fliegt bald fort,
im Geäst ein krächzend Rabe.

Schneebedeckte schroffe Berge,
eingetaucht in strahlend Weiß.
Kleine Tannen steh’ n wie Zwerge,
hernieder fallen Flocken leis’ .

Nun ist Stille eingezogen,
Fichten in den Himmel ragen.
Enten sind längst fortgeflogen,
Flusses Lauf wird sie nun tragen.

Am Waldesrand scheint ungestört
verharrend Reh im Augenblick.
Als es Schritte nahen hört,
huscht es in den Wald zurück.

Glitzerschnee auf allen Bäumen,
wie geschmückt die Tannen sind,
lassen uns von Weihnacht träumen,
als in der Krippe schlief das Kind.

In Herzen kehret ein der Frieden,
Sonne hinterm Berg versinkt.
Freude ist uns jetzt beschieden,
Weihnachtsglocke leise klingt.

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