Andreas Gritsch

camera obscura

 




























                                                         Fasern des Lichts verspiegeln tiefe Weiten
                                                         umhüllt vom Nichts kaum gestellt als Verzicht
                                                         zaghaft und klar reflektiert ohne Gleiten
                                                         damit kein Paar frei entstellt kalt zerbricht

                                                         Klänge im Raum ergänzen tausend Farben
                                                         glänzen als Traum zart vernetzt durch Blüten
                                                         winden sich treu umkreisend ferner Mythen
                                                         funkelnd und scheu nie weisend der Narben

                                                         prickelnd scheint hell bewarend jener Moment
                                                         zeitlich was sich grell vereint schnell bekennt
                                                         während aus Licht bescheiden Blicke treiben
                                                         wabernd um nicht durch Trägheit zu bleiben








































.
 

                                                                                                                  
                             

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Ein Tiger schleicht durchs Puppenhaus von Florian Seidel



Rapunzel in Puppengesprächen, Adoptivkinder auf Zeitreisen, Fragebögen, Bekundungen am Bauch der Sonne. Rätsel und Anspielungen, die uns, an Hand scheinbar vertrauter Muster, in die Irre führen. Florian Seidel hält seine Gedichte in der Balance zwischen Verschweigen und Benennen, zwischen Bekanntem und Unbekanntem. Jeden Augenblick könnte alles aus dem Gleichgewicht geraten, uns mitreißen, uns enden lassen in einem Augenblick der Verwirrung. Die in dem Gedichtband „Ein Tiger schleicht durchs Puppenhaus“ versammelten Texte schildern Suchbewegungen. Glückspiraten, Tiger, Jäger und andere Unbehauste in jenen Momenten, da die Realität Schlupflöcher bekommt und wir uns selbst im Spiegel sehen. Ein ungewöhnlich großes Sprachgefühl und vor allem die Bildhaftigkeit machen die Qualität dieser Lyrik aus.

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