Karl-Heinz Franzen
Der Schlange Spur
Ich sitze sehr gern für mich allein
und hänge meinen Gedanken nach,
mal mag ich ein edler Ritter sein,
mal ein Tyrann voller Ungemach.
Auch lieb´ ich mich als Frauenschwarm,
der galant in Reihe Herzen knickt,
auch lieb´ ich mich in der Weiber Arm,
der Herzen bricht und jede zwickt.
Dann reift in mir das Finanzgenie,
das Wohlstand mit Reichtum jedem mehrt,
dann lacht in mir des Teufels Magie,
die and´rer Armut und Elend nährt.
Ich sitze sehr gern für mich allein,
halte Zwiesprache mit der Natur,
bewahre Gott den Heiligenschein
und knie nieder vor der Schlange Spur.
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04.Januar 2010
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.01.2011.
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