Renate Tank
DER EGOIST
DER EGOIST
Oh, wie möchte ich sie verscheuchen,
diese ewigen jammernden Seelen.
Die mit trüben Augenlinsen die
Schönheit meiner Welt bestehlen.
Die alles ins Traurige rücken
mit tränenden Blicken!
So wund spricht ihr Mund,
dass meine Heiterkeit
den Kopf verliert,
meine Freude sich verirrt!
Bleiern fällt das dunkle Gewand
der Schwere aus ihrer Hand.
Und zieht mein noch lachendes Herz
in einen unwirklichen Schmerz.
Es ist kein Ort für mich.
Ich will nur fort
von dort!
Sie alle sind hinderlich.
Gedanken nur winterlich.
Während ich im Lichte stehe
und ihr Vorhang fällt.
Es ist nicht meine Welt!
© Renate Tank
29.05.2009
(Anmerkung: Der Protagonist im Monolog)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.01.2011.
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