Ingrid-Marie Tauscher

Die Polarität von Angst und Liebe

Mit Angst Macht zu erlangen ist ein einfach eingesetztes Werkzeug.
Schutzbietend unter dem Deckmantel der Sicherheit ist das Lockmittel,
dass die  Menschen seit Jahrtausenden versklavt und ausbeutet.
 
Verherrlichung der gespielten Stärke und in Beherrschbarkeit der eigenen Angst in Verborgenheit.
Werden Anderdenkende öffentlich unterdrückt, gedemütigt und weltweit zur Schau gestellt.
Zum Erhalt der Vormachtsstellung der Herrschenden , die als Ängstliche wandeln und nicht selber ertragen.
 
Liebe als Polarität der dualen Welt von Liebe und Angst, wird als gebende Kraft angenommen.
Religion und Spiritualität erleuchten den Notstand der Angst.
Der persönliche Weg durch die Mitte ist frei in Liebe gewählt. 
In Liebe und Geduld fordert dieser Weg die Vergebung der menschlichen Irretaten.
Im Versuch einen Weg zum innerem Reichtum eines jeden zu finden.

Angst dient als konstrutives Mittel zur Überwindung eigener Grenzen im Verstand,
um diese im Geiste zu sprengen. Persönliche Freiheit in Entscheidung wird erfahren und die Doktrin der Erziehung losgelassen. Ohne Angst kann Liebe ein endloser Weg in Begrenztheit ohne Selbst- und Nächstenliebe bedeuten.
 
Der Weg der Mitte ist kein gerader Weg, ohne List und Tücke. Oder ohne Gefahr und Verwirrungen, sondern vielmehr ein andauernder Prozeß im abwegen von Umwegen. Geistig erleuchtet erfahren wir den sich fortwährend entwickelten Wandel der Erneuerung in der Begrenztheit unserer Verstandes. Der im überspringen einer Grenze sein neues Potenzial schöpft Alte Gedankenmuster und Normen bricht, um diese neu zu beleben und bewegen.

Sofern wir in unser persönlichen Individuation zu dieser Erkenntnis gelangen und darüber hinaus lernen unsere Ängste zu erkennen und anzuerkennen finden wir eine ausgeglichene Form des Daseins in uns und anderen. Da wir die Polarität des dualen Zusammenlebens von Liebe und Angst anerkennen und Anbetracht eines breiten Spektrums im Leben und erleben. Wir können die Irrungen und Wirrungen denen wir begegneten und begegnen werden, mit Liebe und in Gelassenheit zu uns und anderen, gegenübertreten. 
 
Das Festhalten des immer fortwährenden Glücks ist ein Trugschluss dem wir zu Grunde legen, dass das, das Ziel ist, warum wir uns auf die Suche nach eben dem begeben. Glück kann nur als ein Quantum betrachet und zeitlich begrenzt genossen werden, im Überwinden und Überqueren einer ehemaligen zu einer Erneuerung. 
 
Im Schluss stellt das Paar der Gegensätzlichkeit von Angst und Liebe eine Synfonie dar, die in dem Moment der Überwindung der Ängste ins hinübergleiten in Liebe, als Erleichterung und als Glück empfunden werden. Ein Moment der vollkommenen Harmonie ist geboren. Das als wundersames Gefühl von losgelöstheit und geborgensein im inneren und äusseren erscheint. 

 
 
 

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