Regine-Simone Neander

Herzensdieb

Herzensdieb Für die Bank Bist du zu teuer Bist du ein Ungeheuer Willst doch nur Dein Leben schaffen Nicht gleich Millionen machen Gehst täglich deinen Job riskieren Hast Verantwortung Und lässt sie spüren Hast ein Lächeln Wie kaum einer Tritts in den Raum Alles wird kleiner Willst ein bißchen Von dem leben Was dir andre nicht genehmen Schreitest aus und gehst vorüber Klagst nicht an Stehst oben drüber Du hast gesagt- Das wir es schaffen Geh jetzt und schwebe Zeig es allen Du bist Eden Für die Bank bist du zu teuer Da bist du das Ungeheuer Willst doch nur dein Leben schaffen Und nicht gleich Millionen raffen RSN

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Die Öffnung der ostdeutschen Grenzen im Herbst 1989 ruft in Achim Wossow die Erinnerung an die Vergangenheit wach. Nur wenige Monate vorher hatte für den jungen Oberarzt und seine Familie nach der Flucht ein neues Leben jenseits der Mauer begonnen. Nach der Wende läßt Wossow seinen Werdegang zum Arzt noch einmal Revue passieren. Dabei treten ihm die politisch bedingten Unzumutbarkeiten der medizinischen Ausbildung und der Krankenhauspraxis deutlich vor Augen. Er hatte erfahren, daß Systemkonformismus oft mehr wert war als Kompetenz.

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