In seiner Kneipe........

Sein Stammlokal ihm schon Gewohnheit,
er traf sich dort so manchen Tag,
mit seinen Freunden aus der Schulzeit,
Verbundenheit man aufrecht sah.

Man sprach von guten "alten Zeiten",
von Schülerstreichen, ach so viel,
die Runde sorgte für´s Erheitern,
man traf sich auch zum Kartenspiel.

Da wurde Skat gekloppt und Sprüche,
die Zeit verging grad wie im Flug,
die Uhr, sie zeigte oft man müsse
nach Hause nach dem letzten Krug.

Sie sprachen zu gern von den Frauen,
die sie geliebt, als man noch jung,
von all den Fehlern, die sie machten,
gewagter noch der Seitensprung.

Es wurde viel dazu gedichtet,
gesteigert wurde mehr und mehr,
nach jedem Bier, das man getrunken,
die Fahne roch, der Spruch gar sehr.

So wollte jeder sich beweisen,
was für ein toller Kerl er ist,
bei Damen, Sport, Erfolg erreichen,
man reizte es fast auf die Spitz.

Der Wirt im Hintergrund nur dachte,
lass sie und amüsiere dich,
so eine Freundschaft, dass sie bleibe,
in meiner Kneipe brennt ein Licht.


(c) Christina Wolf
25. 01. 2011