Heidi Schmitt-Lermann

Der Wintersee

  



Mitten im Wald sieht man ihn liegen,
still und starr den See in Eis.
Wo sich Gräser und Schilfe biegen
unter Raureifs kaltem Weiß.
 
Noch immer fällt der Schnee herab,
keine Spur von Frühlingsluft.
Es noch keinerlei Zeugen gab
für junge Triebe im zarten Duft.
 
Der Waldweg ist noch eisig hart.
Des Wildes Fährte gut zu seh’n.
Der Schlitten hat noch volle Fahrt
und von den Bäumen Schleier weh’n.
 
Der Winter hat alles fest im Griff.
Wie Masten steh’n die Bäume im Frost.
Hoch weht der Wind im Waldes Schiff
und stürmt und pustet, ab geht die Post.
 
Aber man weiß, das Leben kommt wieder,
weg schmilzt bei Zeiten die kalte Pracht.
Bald singt der Frühling seine Lieder
und die Sonne strahlt und lacht. 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.01.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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