Edward Suvega
Hirnmühle
Baff, basserstaunt,
sitz ich da, in Hocke,
auf mein Breihirn drischt die Schocke,
aus dem Kasten, der laut,
übertönt den Raum, der raunt,
Paralysiert,
von dem was passiert,
in diesem Eck-Geviert,
der Kiste, Hirnmühle,
bunte Bilder, zerwühlend,
mir's Gebirn,
Die Lider werden schwer,
durch dies hohle Strömen,
Durchzug, Ohren dröhnen,
und mir wird so leer,
Willenlos,
wohl im Schoß,
des Einlullenden,
sinnlos Programm Abspulenden,
spricht mein letztes Quäntchen Verstand: Gib mir mehr!
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Hüte dich, Mensch, vor dem Fernsehen. Es ist ein gefährliches, gefräßiges Untier, ein schreckliches Monster, das dir all deine Gehirnzellen, dein mühsam angestautes, aufgestapeltes Bisschen Verstand aus dem Schädel zuzzelt.
Edward Suvega, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.02.2011.
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