Sandra Grimm
Rosarote Brille mit Durchblick
Mein Schatz was bin ich froh,
dass wir nicht nur brennen wie Stroh,
würden viel zu schnell verglühen,
hätten wir gescheut die Mühen.
Wir sahen wie wir uns mochten,
eine Freundschaft langsam geflochten,
die Sympathie stetig stieg an,
plötzlich unklar was hintenan.
Irgendetwas kam da hinzu,
wir schauten ohne Druck einfach nur zu,
ließen es sich entwickeln, nicht ohne Schwierigkeit,
war ich für mehr doch gar nicht bereit.
Naive Verliebtheit ich zuvor auf einen nahezu Unbekannten hatte projiziert,
merkte so langsam, ich hatte falsch interpretiert,
er ein Mensch ist den ich mag, wohl wahr,
eine Liebe jedoch er niemals war.
Verwirrt von zu vielen Eindrücken,
ging ich auf Abstand zu dir, um mich 'recht zu rücken,
gab mir dir Zeit, die es bedurfte hierbei,
und fand mich wieder, war nun frei.
Traf den Anderen, ward längst guter Freund,
wurd’ klar bestätigt in dem, was er mir bedeud’t,
ein Freund, alles Geblendete versenkt,
ein Schelm, wer von dem Treffen böses denkt.
Mit Abstand zu dir ereignete es sich,
dass ich dich vermisste, ganz fürchterlich,
es im Bauch mir grummelte,
sicher, dass das Herz nicht schummelte.
Etwas in mir war geschehen,
wo Kopf, Bauch und Herz in Einklang gehen,
doch, ja, es war jetzt ganz klar,
das reine Gefühl der Liebe war da.
Abstand zu dir ist Vergangenheit,
schließt mich in deine Arme, genauso bereit,
gehen als Paar die ersten Schritte,
im Einklang unser beider Mitte.
Wundervoll uns zu kennen und zu vertrauen,
durch Bejahung aller Sinne nun aufeinander zu bauen,
bei klarem Verstand und offenem Herzen,
die rosarote Brille jetzt gibt keine Magenschmerzen.
Ich trage sie auf der Nase und genieße nur,
weiß ich kenne dich, ich will dich - Freude pur,
so glücklich, dass ich dich habe gefunden,
so eng, was ich mich fühle mit dir verbunden.
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Geschichte über meinen Liebsten und mich. Sandra Grimm, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.02.2011.
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