Das Wetter ist wechselhaft
mal regen mal Sonnenschein,
spielende Kinder auf einem Campingplatz,
wollen heute Naturforscher sein.
Mit ihrem scharfen klaren Blick,
haben die Kleinen alles unter Kontrolle.
Einer hat ein Schmetterling in Sicht und
fühlt ein Abenteuer.
Inzwischen ist der Himmel schwarz,
der Grillrost abgestellt.
Eltern holen ihren Schatz,
jeder kleine Forscher muß in sein Zelt.
Doch ihre Augen hinter Glas,
halten nicht wirklich still.
Ein Junge sieht diesen Schmetterling,
wie er hilflos im Regen zu Boden fiel.
Die Wolken zogen schnell vorbei,
die Kinder sammelten sich rasch.
Gemeinsam suchten sie nun nach ihm,
dem gefallenen Schmetterling im Gras.
Gefunden zwischen den Rosenblättern,
regungslos, die Flügel starr.
Aufgehoben und getragen, in den Sonnneschein,
denn dieser war schon längst wieder da.
Mit sanftem Pusten und Singen,
wollten sie das der Schmetterling wieder fliegt.
Um sie herum versammelten sich Erwachsene,
angezogen durch ihr herrliches Lied.
Doch ihre Blicke voll mit Zweifeln,
als sie begreifen was die Kinder sehen.
Auf einmal erwachte in der kleinen Hand,
ein Schmetterling, lebendig und wunderschön.
Der Schmetterling flog über die Wiese,
die Kinder tanzten und sangen im Kreis und
die Erwachsenen haben eingesehen,
im Leben gibt es nicht nur schwarz und weiß.
Und abends beim gemütlichen Essen,
sagt ein kleiner Forscher zu seinem Papa.
Der Schmetterling ist ohnmächtig gewesen,
weil der Regen viel zu schwer für ihn war.
Heike Otto