Jessica Jöns
Tragik der Moderne
Warum sehe ich sie?
Erwähnen tue ich’s nie.
Warum nur ich?
Seher nennen sie mich.
Warum suchen sie mich heim?
Sie kommen bei Mondschein.
Warum wissen sie von mir?
Erzählen von dir.
Warum nur du?
So lasst ihn doch in ruh.
Warum warne ich dich nicht?
Du würdest denken: „Bist doch nicht ganz dicht.“
Warum wird es nicht endlich Tag?
Ich mit dir reden mag.
Warum zittere ich?
Ich sorge mich um dich.
Warum bin ich nicht glücklich?
Die Nacht dem Tag wich.
Warum renne ich?
Ich denke an dich.
Warum bist du nicht da?
Ist es etwa wirklich wahr!?
Warum warte ich auf die Nacht?
Weiß doch von dieser Macht.
Warum leugnet so etwas die Moderne?
Es ist dunkel, es leuchten die Sterne.
Warum erzähle ich es nie?
Hexen, Vampire und Geister nennt man sie.
Warum erzählte er mir das letzte Nacht?
Wollt er mir zeigen seine Macht!?
Warum fürchte ich mich nun nicht mehr?
Ich vermisse dich sehr.
Warum kommst du nun?
Ich würde es auch an deiner Stelle tun.
Warum trinkst du mein Blut?
Fühle die unendliche Glut.
Warum bin ich nun einer von ihnen?
Muss für immer der Nacht dienen.
Warum ist mein Freund ein Vampir?
Ich spüre die unendliche Gier.
Warum sagte ich es dir nie?
Bin nun wie sie.
Warum bin ich jetzt froh?
Ich wollte es so.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.03.2011.
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