Klaus Heinzl

Japan

In Japan herrscht das blanke Grauen.
Die Erde bebte und am Ende,
kam für die Männer, Kinder, Frauen
des Schicksals grauenhafte Wende.
 
Die Energie, die wir erschufen,
die Energie und seine Kraft...
Nach der die Wirtschaftsbosse rufen,
die hat ein ganzes Land geschafft.
 
So mancher wusste, auch die Alten,
es geht nicht gut und sollt nicht sein,
wenn Menschen frech Atome spalten.
Heut sieht man es womöglich ein.
 
Was bleibt ist Schrecken und Entsetzen.
Was bleibt ist nicht nur Hungersnot.
Was bleibt ist kaum mehr zu ersetzen,
was bleibt sind Tränen und der Tod.
 
Nach Wissen stetig auf der Lauer....
Wir mieden all die böse Kraft....
Und dennoch waren Viele "schlauer"

und haben ´s wieder ...falsch gemacht.

 
Ein Land geprägt vom Kampf der Irren.
Ein Land, wir wissen um die Pein...
Hiroshima sollt uns verwirren
und Japan wieder Opfer sein.
 
Nun sitz ich hier, als kleiner Dichter.
Erlebe all das was geschehen...
Wie in dem Land bei Nacht die Lichter
und bald die Kräfte abseits stehen.
 
Weltweit, da spielen wir mit Dingen.
Wir spielen Gott (den Teufel auch).
Und während wir grad weise singen,
steigt anderswo gar schlimmer Rauch.
 
Aus Schaden sollt man klüger werden.
Sagte ein Lehrer zu den Jungen...
Solang man aber hier auf Erden,
es nicht versteht... wird falsch gesungen.
 
Noch ist es Zeit, es zu vermeiden.
Noch ist es Zeit, das ist wohl klar.
Dann gäb es keine neuen Leiden
und wir vermieden die Gefahr.
 
Nur weil wir grade abseits stehen,
kann es durch Schicksals Ironie,
uns schon in Bälde so ergehen.
(Ein Lobbyist erkennt das nie !!!)
 
 
© kh. 29.03.2011

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