Heidi Schmitt-Lermann

Mondlicht auf dem Lande


 




Stumm steh ich abends am Waldesrand.
Genieße still die Nachteinsamkeit.
Am Himmel steht groß der Erdtrabant,
vollmondig heute im Silberkleid.
 
Tief im Wald ein Füchslein keucht
und dort ruft ein kleines Käuzchen.
Im Weidengras seh’ ich Rinder leicht.
Sie ruhen, sich schleckend die Schnäuzchen.
 
Auf ihren Wiesen steht saftiges Grün
Und manche fressen auch mal wieder.
Langsam geh’n sie am Futter dahin
und legen gemächlich sich nieder.
 
Ein Irrlicht schimmert dort im Wald.
Leuchtkäfer über Weiher schweben.
Ein Reiherruf durch die Stille schallt.
Auch im Wasser ruht das Leben.
 
In fast unirdischer Magie
berührt das Mondlicht uns’re Nacht.
Der Tag erreicht den Nimbus nie,
was die Dunkelheit so mystisch macht.
 
So nimmt sie die genaue Sicht
auf des Tages Deutlichkeit.
Ihr Sternensamt verdeckt das Licht.
Frei fliegt die Seele hoch und weit. 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.03.2011. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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