Rainer F. Storm
HEUSCHNUPFEN
Ich glaub´, dies Phänomen kennt jeder,
wenn ständig nur die Nase läuft.
Wenn wie beim Weinen Tränen fließen -
und manches Taschentuch zerweicht.
Es ist fast jedes Jahr dasselbe
und meistens um die gleiche Zeit.
Das Nasentröpf´l sitzt so locker
und bringt mich in Verlegenheit.
Weil ich zu langsam reagiere.
Denn ist das Taschentuch zur Hand,
ist längst das Tröpf´l auf dem Boden
und für so manchen - allerhand!
Doch nicht nur dies macht mir zu schaffen.
Da ist auch noch die Nieserei.
Zwölf, dreizehn Mal sind da nicht selten
und das grenzt schon an Quälerei.
Dazu kommt noch ein leichter Kopfschmerz.
Die Augen und die Nase rot.
Die Oberlippe wund vom Putzen.
Was machst du bloß in dieser Not?
Beim HNO, wie auch beim Hautarzt,
saß ich so manche Stunde lang.
Ein Test ergab, das sind die Pollen.
Naja und jetzt, was mach´ ich dann?
Was immer auch die Ärzte machten,
´ne Besserung war nicht in Sicht.
Ich fühlte mich so schlapp wie vorher
und meine Nase hielt nicht dicht.
Was hab´ ich alles schon getestet.
Nichts gibt´s, was ich hab´ nicht probiert.
Vom Hausmittel bis hin zu Spritzen.
Es ist ganz einfach nichts passiert!
Doch dann ganz plötzlich wurd´ es besser.
Man konnte sagen: Über Nacht.
Ein Regenband zog durch das Ländle
und hat die Pollen "platt gemacht!"
Vorbei war es mit Nasenlaufen
und auch der Kopfschmerz ging zurück.
So half, mag es auch komisch klingen,
ein Regen mir zu meinem Glück.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.04.2011.
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