Die Katze schläft.
Im Bad.
Auf den Handtüchern.
Sie raunzt mich an.
Als ich sie besuche.
Ihre ganze Liebe.
Sie spiegelt sich in ihren Augen…
Ich weiß genau.
Nie!
Könnte ich sie weggeben.
Sie gehört zu mir.
Die Kleine.
Sie.
Würde über mich hinwegkommen.
Bestimmt.
Aber ich nicht über sie…
Mancher versteht das nicht.
Nur ein Tier!
Hörte ich.
Mehr als einmal.
Ich sage.
Ein Lebewesen.
Ein Freund.
Treuer und ergebener.
Als die meisten menschlichen.
Bis zum Tod…
Fast wie ein Kind…
Es ist so schön.
Da draußen.
Denke ich mir.
Während ich mich.
Um die Wäsche kümmere.
Und meine Gedanken schweifen.
Der Mensch.
Er kann nicht genug bekommen.
Nie.
Diese Eigenschaft.
Sie ist gut und schlecht.
Zugleich.
Gut.
Weil der Mensch nicht stagniert.
Und immer Neues lernt.
Schlecht.
Weil der Hunger immer größer wird.
Und der Mensch.
Unersättlich.
In allem…
Er hat es verlernt.
Um die Liebe zu kämpfen.
Denn überall.
Gibt es neue Menschen.
Die es zu erobern gilt.
Treue?
Sie wünscht sich ein jeder fast.
Und kann sie doch nicht geben.
Selber.
Freiräume.
Freibrief zum Seitensprung…
Dabei vergisst man.
Ein Orgasmus.
Ist nichts.
Im Grunde.
Er verpufft in der Unendlichkeit.
Verglüht.
Wie eine Sternschnuppe.
Nichts.
Das Bestand hat…
Bestand hat nur.
Was zwei Menschen teilen.
Nähe.
Intimität.
Weit über die Körperlichkeit hinaus.
Zwei Seelen.
Verbunden durch die Liebe.
Die nicht fordert.
Durch dick und dünn gehen.
Gemeinsam.
Prüfungen des Lebens.
Überstehen.
Sich selbst finden.
Im anderen.
Und ihn/sie besser kennen.
Als sich selbst.
Das bleibt.
Einzig das…
Und wer das nicht begreift.
Der lebt sein Leben nicht.
Der sucht ewig…
Und vergeblich.
So ist es …
Denke ich mir.
Und greife nach einer Wäschekluppe…
Vivienne
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