Manuel Nutz
Glaube – trotz Ausschwitz!
Ich weiß nicht wohin wir gehen, nur wo wir gerade sind,
Unsere Haut streift eine Kälte durch den eisig kalten Wind.
Noch stehen wir gegenüber vor dem heimatlichen Tor,
Uns übermannt eine Sehnsucht, so stark wie noch nie zuvor.
Ein letzter Blick zurück - Mir ist klar, wir werden sie nie wiederseh’n,
Während wir im Gleichschritt in die ungewisse Zukunft geh’n.
Alles lassen wir zurück, die Hoffnung erstickt im Keim,
denn wir ahnen was passiert, wir kommen nie mehr wieder heim.
Gefühle und Gedanken, die man bisher stark verdrängt
kommen einem wieder hoch, vielleicht schneller als man denkt.
Hinter uns gelassen werden all die vielen schweren Jahr'n.
Und auf den Weg zum Ausschwitz lasset alle Hoffnung fahr'n.
Stellt euch euren Dämonen und räumt eure Seele auf,
denn das Schicksal nimmt auch so seinen weiteren Verlauf.
Alles können Sie uns nehmen, unser Leben ohne Schmerz,
Nur nicht unseren Glauben, unsere Seele, Unser Herz.
Manuel Nutz , 13 Sept 2010
geschrieben nach der Melodie: Arbeit macht frei! ( Wir haben die Losung von Dachau gelernt)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.05.2011.
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