Kathi Schüttpelz
Gewitter
Schwüler Dunst zieht drückend übers Land,
am Horizont zieht auf schon eine schwarze Wand.
Die Erde staubt und auf den Straßen still,
weil kaum ein Mensch bei dieser Hitze raus gehn will.
Der erste Wind kommt auf und leichtes Grollen.
Welkende Blumen, die nur Wasser wollen.
Der Himmel deckt sich ein in tiefes Grau.
Gleich bricht es los...das spür ich ganz genau...!
Indem die ersten dicken Tropfen fallen,
sie lautstark gegen meine Fensterscheibe knallen.
Auch Hagel prasselt klappernd auf die Erde...
der erste Blitz, gleich ich den Donner hören werde.
Der Schlag klingt dumpf und bringt die Luft zum beben.
Die Blumen trotzen hart dem Sturm...sie wittern Leben.
Das Kornfeld beugt sich nieder vor dem wilden Sturm.
da schlägt der Blitz ein in des Kirches Turm.
Bäume biegen krumm sich aller Macht,
ein dicker Ast von der Kastanie knirschend kracht.
Das Wasser rast durch Gossen und in Keller.
Ahnt man, dort hinten wird es heller?
Dampf steigt auf von den noch nassen Wegen.
Die Sonne kämpft sich durch gegen den Regen.
Am Horizont wirds endlich wieder hell.
Die Spuren heftig, doch das Ende das kam schnell..
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.06.2011.
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