Ute Abele
Wanderer der Welten (1)
Die arme Kirchenmaus ist tot.
Ihr Habitus hat die Spitze des Erträglichen erreicht.
Kalt und starr liegt sie hinter dem Rücken des Wanderers
der Welten, der sie nun hinter sich lassen muss,
auch wenn er noch Hoffnung in sie setzte.
Nun ist er leer, hat seine vermeintlich sichere Position verloren.
Er sitzt und lauscht ins Innere und Äußere zugleich
und erwartet neue Anweisungen, die nicht kommen.
Denn es ist an ihm, den Weg zu erschaffen
und nun weiterzugehen, in jedem Augenblick neu,
mit Weisheit, nicht mit ängstlichem Gebet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.08.2011.
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