Rita Rettweiler

Gedanken an die Weihnachtszeit



Als wir noch bei Muttern waren
Im heimischen Nest
War Weihnachten ein ganz besonderes Fest
Der Bruder stielte ein den Baum
Auch die Lichterkette machte er fest
Ich die kleinste von vieren
Durfte dann den Baum verzieren
Die feinen Leckersachen
Teilte ich gerecht
Fünf Teller machte ich zurecht
Tja und wenn´s durch fünf nicht teilbar war
Verschwand es nebenbei in meinem Mund
Das war für mich zwar nicht gesund
Denn ich war als Kind echt kugelrund

Als der Baum dann erstrahlte
Im hellen Schein
Half ich Muttern in der Küche
Denn ihr Sauerbraten der war fein
Jedes Jahr zu Heilig Abend gab es ihn
Wir alle liebten ihn
Das Geld das fehlte oft
Doch es zählte nicht für uns
Denn wir hatten uns

Als dann die Enkelkinder kamen
Wurde die Türe zum Wohnzimmer zu gemacht
Das Christkind läutete mit der Glocke dann
Als alles fertig war geschmückt
Und der Gabentisch gedeckt
Mit großen Augen standen sie vorm Weihnachtsbaume dann

In leuchtende Kinderaugen zu sehen
Man war das schön
Jeder packte einzeln aus sein Geschenk
Lautes Lachen hallte durch den Raum
Weihnachtslieder sagen wir zusammen
Und tief im Herzen
Dieses Glück
Das es noch solche Familien gibt

Heute Mutter
Sitzt du Weihnachten am gedeckten Tisch
Immer noch gibt es den Sauerbraten für uns
Die Enkelkinder sind längst groß
Nur ein kleiner Nachzügler von fünf Jahren
Wartet noch auf das Läuten der Glocke
Sitzt nervös am Essenstisch
Wartet dass das Christkind fertig ist
Doch immer noch sind wir alle zusammen
Jedes Jahr
Und das ist es
was Weihnachten für uns immer von Bedeutung war
schön das es heute noch so ist

Mutter wir lieben dich

@R.R. 01.12.03

Ein kleines Geschenk für meine MutterRita Rettweiler, Anmerkung zum Gedicht

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