Sylvia Bendler
Sprachlos
Es war für mich eine Selbstverständlichkeit,
als ihr Hilfe brauchtet war ich dazu sofort bereit.
Meine Wohnung, groß genug für zwei,
wurde zum Domizil für 2 + 3.
Die Konditionen waren abgesprochen,
jetzt hast du mein Sohn, mein Herz gebrochen!
Natürlich sind deine Sorgen riesengroß,
denn seit zwei Monaten bist du arbeitslos.
Doch gibt es dir niemals das Recht zu sagen,
ich würd dir gehen an dein Geld und damit
sinnbildlich an deinen Kragen!
Seitdem du keine Arbeit hast,
trag ich die ganze finanzielle Last.
Ich kaufe ein und mach Geschenke,
weil ich in Liebe an euch denke!
Gab euch ein Dach, ein Heim, zu trinken und
zu essen,
dein Ausspruch der hat tief gesessen.
Ich wünsche Euch nun ganz viel Glück,
denn meinen Seelenfrieden will ich zurück!
Getan muss werden jetzt der Schritt und
damit ein neuer Schnitt.
Ich hoffe ihr findet schnell ein neues
Heim zu Dritt!
Vorheriger TitelNächster TitelIch habe meinen Sohn, seine Freundin und deren Kind in meiner Wohnung seit August aufgenommen. Zum Dank dafür wird nun gesagt, ich würde ihn finanziell über den Tisch ziehen. Dabei trage ich alleine die gesamten Ausgaben! Das ist nun der Lohn für meine Großherzigkeit!Sylvia Bendler, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.12.2003.
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