Karl-Heinz Fricke

Gebastelte Reime von A-Z

Das Ahornblatt schwingt sich im Wind,
weil Winde nun einmal windig sind.
In Betten wird sehr viel vollbracht,
was man nicht auf Straßen macht.
Auf eine Couch legt man sich gern,
man schläft drauf ein, sieht man fern.
Ein Diagnostiker, der niemals fehlt,
den gibt es nicht auf dieser Welt.
Die Eichel ist eine Frucht am Baum,
die andere, die sieht man kaum.
Die Fahne flattert meist voran,
und auch bei dem, der trinken kann.
Das Gestern ist Vergangenheit,
drum wird es zur Vergessenheit.
Hechte nicht nur im Wasser leben,
es soll auch tolle davon geben.
Interessant macht sich ein Mädchen,
bekleidet nur mit einem Fädchen.
Jeans, so löcherich sie auch sind,
liebt das heutige Menschenkind.
Der Kilt des Schotten fällt nicht runter,
so sieht man nicht, was ist darunter.
Ein Lift fährt runter und auch rauf,
begehrt von manchen Frauen auch.
Mandeln fehlen in keinem Haus,
ein Doktor schält sie manchmal raus.
Dem Nabel nimmt man gleich die Schnur,
doch er gewöhnt sich an die Prozedur.
Die Osterhasen bepinseln Eier,
nur nicht für die Weihnachtsfeier.
Die Post regelt den Briefverkehr,
doch e-mail lässt Briefkästen leer.
Die Qualle durch das Weltmeer segelt
es quietscht wenn man im Wasser...kegelt.
Roboter bekommen kein Geld,
drum wird der Mensch auf's Eis gestellt.
Ein Schwein, so sollte man meinen,
läuft nicht immer auf vier Beinen.
Der Tapfere, der wird verherrlicht,
und hinterher wird er beerdigt.
Unterseeboote torpedieren,
Radar dient sie aufzuspüren.
Viel Vogelfutter ißt Johann,
damit er herrlich singen kann.
Genähte Wunden heilen gut,
es manchmal auch ein Pflaster tut.
X-Beine schneepflugartig schreiten,
denn sie schieben Schnee beiseiten.
Yankees lieben auf dieser Welt
den 'Frieden' mehr als alles Geld.  (Wer lacht da ?)
Die Zukunft soll das Übel lindern,
gehört sie doch den lieben Kindern.

Karl-Heinz Fricke 20.09.2011

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