Christa Astl
I BIN I (selbst bewusst sein)
I bin i, - und des will i bleibm! –
Da kennen de andern grad no so gscheid schreibm:
Des solltat i toa, und des soll i lassn….
was de alles vorschreibm! – es is net zum Fassn:
I soll mi da Meinung vo de andern oschließn,
na tat i net oiwei alloanig sei miassen.
I war brav und stad und i habs aso gmacht.
Mi hats bald vadrossen, de oan ham jetz glacht.
Doch mei „I“ des hats auf oamal nimma gebm,
aba aa nimma viel Freid in mein Lebm.
Nur grad für den Nächstn da sein is scho guat,
Aber machmal da brauchst aa zu Na-Sagn den Muat.
Kannst net grad arwatn tagaus, tagein,
brauchst Ruah und a Zeit, für di selba da z’ sein.
De Zeit hab i ma gnomma, hab mi zruckgogn,
de Ruah hab i braucht, in mi eine zu frogn.
De kloan Dinga um mi han i wieda gspiat –
und da hab i gmerkt, wia mei Lebm wieda bliaht.
Meine Traam, meine Wünsche verwirklichn kenna…
I bleib wieda „I“, des lass i mir nimma nemma!
ChA 2009
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.09.2011.
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