Lieber heino,
in einem bemerkungswerten Reimschema hast du einen bissig schönen Klartext über eine Sauerei verfasst, die mir so nicht bekannt war..
Liebe Grüße
Faro, der heute nur dieses Gedicht gelesen und kommentiert hat :-)
hansl17.10.2011
Heino, besser der Übersetzer schreibt selbst eigene Texte, wenn er etwas verdienen will;-) es ist ja ähnlich den Ärzten, wenn jemand ewig Assistenzarzt bleibt, ist auch nicht viel Kohle zu holen. Toll geschrieben!!!
LG von Bertl.
freude17.10.2011
Lieber Heino, gut, dass dies hier mal erwähnt wird. Im Land der grenzenlosen Unmöglichkeiten wundert das mich überhaupt nicht. Anspruchsvoll von dir verdichtet.
Herzlich grüßt dich Uwe
Theumaner17.10.2011
Ja Heino, Vater sprach mehrere Sprachen perfekt! Er war ein Sprachgenie und seine russischen Kenntnisse hatten uns in kritischen Zeiten oft geholfen! War auch vor Gericht anerkannt! Nun ich behelfe mir mit meinen Kenntnissen der englischen Sprache. Rest, bayrisch, hessisch, schwäbisch, usw, sowie katholisch und evangelisch! Schmunzel!!! Doch ich werde demnächst noch einige lernen, der Mensch lernt nie aus!!! Grüße Dir und Zustimmung Deinen Gedanken
Franz
FranzB17.10.2011
Hallo Heino... das ist in Deutschland doch in fast allen Bereichen so, besonders im Osten. Da arbeiten Leute im Hotelwesen 8 St. und bekommen gerade mal 600,00 € (Bekannte von mir und Sie ist glücklich arbeiten zu dürfen) Wirklich armes, armes Deutschland!(klasse geschrieben)
Herzliche Grüße von Nora
Norika17.10.2011
Hallo Heino,
geistige Tätigkeit wird in Deutschland
geradezu schmählich gering geschätzt.
Den meisten Autoren geht es nicht
besser. Die schwarz arbeitende Putzfrau
verlangt 15 Euro die Stunde und ist
total ausgebucht. Der Fliesenleger nimmt
60 bis 80 Euro die Stunde. Und alle
wollen noch auf Knien gebeten werden,
damit sie sich erbarmen, überhaupt zu
kommen. Sei´s ihnen gegönnt. Aber da
stimmen doch einfach die Relationen
nicht. Unsere Gesellschaft steckt voller
solcher Ungerechtigkeiten.
"Geistesarbeiter" haben eben keine
Lobby.
Es grüßt dich
Agathon
Agathon17.10.2011
Hallo, Du Früh-Aufsteher!
Es gibt viele Tätigkeiten, die völlig unzureichend entlohnt werden. Mit Literatur ist meist nicht viel verdient.Übersetzen: sowieso nicht!
Ich hab z.B. Goethe ins Bayrische - schön sinngemäß - übersetzt. Salär: grade mal 6 Kommentare. Mein Dichterfreund Heino war auch nicht dabei...
Hallodri 19
Der Dichterfürst Goethe hatte ja damals eine etwas blumigere Darstellung,
als man es heute gewohnt ist. Bei der Lektüre von Goethes „Unbestän-
digkeit“ ist es mir gelungen, den Text in einfache, bayrische Mundart zu
übersetzen. – Synopse:*
Auf Kieseln, im Bache, da lieg´ ich, wie helle,
Verbreite die Arme der kommenden Welle
Und buhlerisch drückt sie die sehnende Brust.
Dann trägt sie ihr Leichtsinn im Strome darnieder,
Schon naht sich die zweite und streichelt mich wieder,
Da fühl ich die Freuden der wechselnden Lust.
I surf in da Brandung – alloa auf de Wejn:
S kimmt oa´ noch da andan – i mogs goar ned zähjn
Sie hebt mi kaum auffe – scho roit se davo…
De Spezln am Ufa schaun zua volla Neid;
moi auffe – moi obe, des is hoit mei Freid,
moi hintre, moi viere – des is amoi so...
O Jüngling, sei weise, verwein´ nicht vergebens
Die fröhlichsten Stunden des traurigen Lebens,
Wenn flatterhaft dich ja ein Mädchen vergisst.
Geh, ruf sie zurücke, die vorigen Zeiten,
Es küsst sich so süße der Busen der zweiten
Als kaum sich der Busen der ersten geküßt.
De Madl san launisch – oft laufan s davo,
so gschwind, dass ma s goar nimma festhoitn ko.
Des macht ma nix aus, wann de oa nimma kimmt:
I find ma a andre am morgign Dog,
Und busslt de nächste, de s aa so gern mog…
An andane Muatta hat aa a scheens Kind !
Poetengruß
vom Paul
Paule17.10.2011
Lieber Heino,
was soll ich dann sagen,
ich bin komplett unterbezahlt,jeden Tag lächeln,freundlich sein,und immer hellwach,jetzt will ich aber ein "ooh" hören,grins
Armes Deutschland-armes Volk
Hast du fabelhaft geschrieben,bin beeindruckt.
Liebe Grüße dir.maria
maza18.10.2011