Paul Rudolf Uhl
Tod einer Geige
sinnfreies Blödelgedicht im Anapäst-Rhythmus:
Hier hinten, im bayrischen Dunkelwald
ist gestern `ne Geige gestorben…
Man hat sie begraben – mit Musik halt.
Gespielt wurd´ sie einst von `nem Sorben.
Ein ganz alter Wolf (hatte Grippe grad´)
der trank auf die Geige ein Selter…
Zehn Spatzen, die fanden dies alles fad
(die Geige, die war ja schon älter)…
Ne Bassgeige platze dann noch in die Szene.
Der Wolf hatte das ja gleich eilends negiert:
Er fand ihr Erscheinen nicht so „molto bene“,
denn Geige und Bass, ja - die war`n mal liiert…
Und fragt mich nun jemand, was das alles soll,
er könne den Sinn nicht kapieren,
da geb´ ich ihm Recht es ist Unsinn – jawoll -
ich wollte nur wild fabulieren…
...muss auch mal sein - oder?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.11.2011.
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