Paul Rudolf Uhl
Der Dichter
angeregt von Ch. Morgenstern:
Mi´m langa Gwand kimmt ea daher,
de Fiaß in Anapaestn,
da Gürtl voi Sonette schwer,
am Kopf an Vers, an größtn…
Terzina schlinga se um`n Hois
(de ham sein Jambus gfressn),
de Krongweitn is jednfois
ganz gwieß mi´m Versmaß gmessn!
Trochäisch tropft wos aus de Augn,
ois Bruin*: Alexandrina…
Er konn vor Stoiz goar nimma schaun !
Sei Herz: a Schreibmaschina…
Und in da linkn Hand hat der
an Hexameta gwieß !
Sei Esel schreit eahm hintaher,
dass er ganz gwöhnlich is…
Da Draam**
Gestan bin i mit da Bruin
vorm Fernseha eigschlaffa…
Des dua i iatz öftas, weil
i Di dann bessa sehg,
wann i vo Dir draam…
* Brille **Traum
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.11.2011.
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