Karl-Heinz Fricke

Alphbetisches Allerlei

Die Arbeit ist oft Müh' und Last,
doch freue dich, wenn du sie hast.
Besuche liebt sogar das Kind,
solang sie nicht zu lange sind.
Citymenschen werden krank
vom Lärm und dem Benzingestank.
Der Dollar war einst sehr begehrt,
jetzt ist er kaum noch etwas wert.
Eier verkauft der Eiermann,
doch zwei behält der gute Mann.
Lebhaft schwimmt im See der Fisch,
gebeten wird er auch zu Tisch.
Den Gashahn dreht man besser zu,
sonst kommt zu früh die ewige Ruh'.
Der Hahn kröht morgens auf dem Mist,
damit man weiss wie spät es ist.
Die Indianer sind jetzt zahm,
der Ami weiss, wie das so kam.
Ganz in weiss vor dem Altar,
die Jungfrau, die mal eine war.
Er nimmt stets zu der Nimmrssatt,
schaut neidisch aufs Kalenderblatt.
Wer im Leben oft sich bückt,
hat manches Auge schon entzückt.
Einst in Berlin 'ne Mauer stand,
auf der kein Blümchen Ruhe fand.
Die Nase ist ein Riechorgan
für den, der noch gut riechen kann.
Die Ohrenbeichte, ein alter Brauch,
Absolution folgt darauf auch.
Die Polizei kutscht nur herum,
der Übeltäter lacht sich krumm.
Zur Quelle es den Wandrer zog,
sie schickte einst einen Katalog.
Hoch zu Ross ritten Vater und Sohn,
da zeterte der Erlkönig schon.
Kurt ließ sich nicht mit Minna ein,
da schalt sie ihn ein faules Schwein.
Tierlieb ist das Käseblatt,
weil es im Text oft Enten hat.
Die Untertasse, Hausgebrauch,
durch das Weltall fliegt sie auch.
Es ist der Mensch ein guter Christ,
wenn er gut zu Vögeln ist.
Er schreitet der Wähler zur Urne hin,
am Ende liegt liegt er dann darin.
Das Xylamon, ist ihr bekannt,
der Superblonden hier zu Land.
Der Yuppi ist ein Modegeck,
lacht Mädchen an am Straßeneck.
Selten ist die Zunge faul,
sie züngelt gar im fremden Maul.

Karl-Heinz Fricke  17.11.2011


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