Karl-Heinz Franzen

Ich kratze am Kinn

Einem Leserfreund gefiel mein Dichten,
nun sitze ich hier mit dem großen Lob,
wie soll ich schreiben jetzt und gewichten,
wie soll ich lyrisch sein und nicht zu grob.
 
Schreibe ich auf von den trüben Sinnen,
schreibe ich auf, dass ich stets lustig bin,
schreibe ich auf von Netzen und Spinnen,
schreibe ich auf, dass ich kratze am Kinn.
 
Vielleicht schreibe ich von Sex und Liebe,
vielleicht schreibe ich vom Morden und Frust,
vielleicht schreibe ich reimend auf Diebe,
vielleicht schreibe ich zur Macht und zur Lust.
 
Ach, ich schreibe auf, was ich grad´ denke,
ach, ich schreibe auf, was ich grad´ schwöre,
ach, ich schreibe auf, was ich grad´ lenke,
ach, ich schreibe auf, was ich grad´ höre:
 
Ich denke, ich bin schlau!
Ich schwöre, ich bin gut!
Ich lenke, ich bin hier!
Ich höre, ich bin ich!
 
Copyright by Frei Schnauze
18. November 2011

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Seinen wohlverdienten Urlaub hat sich Kommissar Heinz Kelchbrunner anders vorgestellt: Erst stößt er beim Graben in seinem Garten auf menschliche Gebeine, dann beschäftigt ihn ein weitaus aktuellerer Todesfall in seiner freien Zeit: Anna Einarsdóttír wird beim Spaziergang von einem Ast erschlagen – und das ist, wie sich herausstellt, nicht dem stürmischen Wetter geschuldet. Kelchbrunner und seine Kollegin Katharina Juvanic nehmen die Ermittlungen auf. Die Spur führt schließlich nach Island, die Heimat der Toten, und zum geplanten Bau eines Staudammes, der eine wertvolle Naturfläche akut gefährdet. Dass Kelchbrunner von oberster Stelle dorthin beordert wird, um weitere Nachforschungen anzustellen, kommt dem umweltbewussten Kommissar gerade recht. Vielleicht gelingt es ihm, nicht nur Licht ins Dunkel zu bringen, sondern gleichzeitig seine eigenen Schlafstörungen und einen schmerzhaften Verlust zu überwinden. Kaum in Island angekommen, muss er sich jedoch gleich mit störrischen Behörden und verstockten bis feindseligen Einheimischen auseinandersetzen. Es scheint, als sei niemandem hier an der Auflösung des Falles gelegen …

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