Gerwin Degmair

Zwei ältere Herren


 
Ach - ja - -  lang - - lang - ist’s her –
Stöhnte der ältere  Herr
Brummig hörbar und schwer
Vor sich hin in Gedanken
Die tiefer und tiefer sanken
Während sie sich betranken
 
Er - und noch so ein Herr
Wehmütig seufzte auch der
Den Erinnrungen hinterher
Den wilden und schwirrenden
Schrillen Gefühlen und girrenden
Worten  - den oft genug irrenden
Jubelnder Herzen und Lieder
Feuriger Sterzen und Glieder
Zu Ehr und Begehr draller Mieder
 
Jaaa – lang schon-  so lang schon ist’s her
Des Lebens bunter Verkehr
Mit hinreißend  süßem Verzehr
Wie doch die Zeiten sich leeren
Wenn auch die Herzen sich wehren
Seufzten die älteren Herren
 
Und während sie noch derlei Ahnungen hatten
Erblickten sie in ihren schützenden Schatten
Zwei glückstrunkne Mäuschen schon wieder ermatten
 
Da stockte den Herren das Blut im Gebein:
"Wie oft doch schon wollten wir Mäuschen mal sein!"
Es dämmerte nämlich den Herrn plötzlich wieder:
Zu Hause nur singt man die lustigsten Lieder!


(c) ammerseer

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