Ingrid Lehmann
Jetzt horchen wir wieder (+)
Ein gelbes Blatt
vor den Füßen, du erschrakst,
trauertest,
weil du versäumt hattest ,
es welken zu sehen,
Weil so viel geschehen war
ohne dich
Knospen
Aufatmen:
Es verging schnell
Dann wieder die alten
durchhasteten Wege,
Begehr,
das blind macht
für Veränderungen der Erde,
die Sternhimmel
entrückter Nächter
Jetzt horchen wir wieder
In knappem Tageslicht
hängt der Blick
an glitschigem Schlangengeäst
sich windender Bäume
Und Nacht,
die nicht trösten will
bläst den Atem
der entfremdeten Erde
ins Gebälk unserer Träume
*
Vorheriger TitelNächster TitelDas Gedicht kursiert(e?)als Plagiat im Net. Ich haben den Link, komme aber wegen fehlenden Codes nicht dort rein.Ingrid Lehmann, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Ingrid Lehmann).
Der Beitrag wurde von Ingrid Lehmann auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.12.2011.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).