Wilhelm Westerkamp
Das seltsame Spiel mit der Liebe
Meine Gefühle zu Dir,
die sind schon am Erkalten,
denn schöne Frauen wie Du,
die gibt es wohl selten genug!
Hatte ich Dich denn je geliebt?
und hatte ich es Dir überhaupt
einmal so gesagt?
Ja, diese „Liebesgeschwüre“,
schlagen mir kräftig auf's Gemüt!
Aber was sollte ich denn machen?
Sollte ich jetzt etwa weinen, wie
ein kleines Kind?
Oder besser stark sein, wie ein
kaltblütiger Soldat?
Ja, Du gehst Deinen Weg im Leben
mit aller Strenge: eisern und kon-
sequent!
Ich halte da aber nicht ganz mit,
mit Deiner gnadenlosen Disziplin,
und Konsequenz und Deiner so
eisernen Haltung!
Aber ich weiß auch schon warum: Es ist
jene Disziplin, die Ihr Liebe nennt.
Jenes heimtückische Instrument,
dass Ihr als Euer diebisches Handwerk
lüstern feiert.
Sollte man denn Euer teufliches
„Metier“, so einfach verbieten wollen?
Bitte Nein, denn dann gäbs ja keine
Liebe mehr und was wären die
Damen wohl, nur ganz ohne sie?
© Wilhelm Westerkamp, Dezember 2011
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.12.2011.
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