Roland Drinhaus
Ein starkes Aber, nach einem sturen Nur
Wer immer "nur" zu Sorgen sagt,
wird unflexibel abgehakt.
Es wirkt so hölzern, fest und steinern,
neigt auch zum verallgemeinern.
Sag mir Freund...
warum so stur?
Manchmal hilfts "aber" nach dem "nur".
Erklärung zum Aphorismus:
Nachdem etwas unangenehmes passiert ist (Sorgen), neigt so mancher dazu,
einfach zu blockieren; er will dann nur noch dieses oder jenes.
Ein Freund der diese Blockadehaltung erkennt,
antwortet danach oft mit einem "aber....".
Dieses Aber wird oft unterschätzt weil es allgemein häufig als Widerspruch aufgefasst wird;
obwohl es in diesem Falle sehr oft die Möglichkeit vieler Alternativen (und somit Lösungen)
aufzeigt.
Beispiele:
Jemand ist gekündigt worden:
Gekündigter: Freund (mögliche Antworten)
"Ich will nur noch zuhause bleiben
und mich volllaufen lassen." aber denke einmal an deine Familie/Freund(in) !
aber der Alkohol wird dich zerstören !
aber so kommst du nie wieder auf einen
grünen Zweig !
"Nur ich bin immer der Sündenbock" aber du kannst Rechtsmittel einlegen !
aber es wird nicht überall so sein !
aber das stimmt nicht... du hast... du kannst...
"Ich will dem nur noch die Fresse polieren."
Verallgemeinerung:
"Ich will denen allen nur noch die Fresse polieren." aber, aber.... :-o (hier könnte man sehr viele
abers schreiben)
So... ich hoffe mal, dass ich das verständlich herübergebracht habe.
Natürlich gibt es auch Fälle, wo das sture "NUR" auch der richtige Weg ist....
daher auch das "manchmal" im Aphorismus.
Bin mal gespannt, wie eure Meinungen/Erfahrungen sind,
denn das aber nach dem nur kommt nicht selten vor :-) .
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.01.2012.
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