Hans Witteborg
Unmögliches wagen
Versuche es den Wind zu fangen
der stetig dich umweht.
Ratlosigkeit, daß es nicht geht?
Willst du an ein Ziel gelangen
spann Segel auf
und in dem straffen Tuch gebläht
fängt sich der Wind und fleht
wimmernd begleitend deinen Lauf.
Fängt sich der Wind nicht auch in Flügeln,
daß Rad in Rad sich vorwärts dreht
und so Maschinenkraft entsteht,
die man benutzen kann und zügeln?
So flüchtig scheinbar wie der Wind
entstehen Gedanken. Sie festzuhalten
und sie nutzvoll zu gestalten
dem Leben wir verpflichtet sind.
Sag nicht man kann den Wind nicht greifen.
Wer das Unmögliche nicht denkt,
sein Lebensschiff nicht wirklich lenkt:
er läßt die Zügel einfach schleifen!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.02.2012.
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