Gisela Segieth
Fasching adé
Fasching Adé
Ach, du schöne Narretei
Gott sei Dank, du bist vorbei
Aschermittwoch ist es heut'
ich geb's zu, dass mich das freut.
Denn jetzt werden wir es sehen
auch wenn wir es nicht verstehen
wer der Narr in dieser Welt
denn ein Narr hat meistens Geld.
Er macht was er will im Leben
weiß, ihn kann's nur einmal geben
glaubt, er kann sich alles kaufen
wird sich nie zusammenraufen.
Denn der Andre ist ihm gleich
schließlich ist er's doch, der reich
und sich kann am Gelde laben
das die Meisten nicht mehr haben.
Warum sollt' er sich auch zügeln
können andre doch ausbügeln
die gemeine Schweinerei
nach der ihm so gerade sei.
Ihm ist's schließlich noch zum Lachen
wenn beim Andren Knochen krachen
was juckt ihn der Andren Wut?
Hauptsache ihm geht es gut.
Doch ich will mich nicht beklagen
denn an allen meinen Tagen
tut mir dieser Narr nur leid
zu tauschen wär' ich nie bereit.
Was würd' mir sein Geld auch bringen
mein Herz würde nicht erklingen
mit dem ganzen vielen Geld
das er hat auf dieser Welt.
Denn ich brauch in meinem Leben
Freunde, und die kann's nicht geben
nur für Geld, ganz ohne Herz
alles andre ist ein Scherz.
Drum behalte deine Kappe
Narr, ich bin auch nicht von Pappe
denn trotz all dem vielen Geld
mich, nicht dich, stets Freud erhellt.
© Gisela Segieth
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.02.2012.
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