Sebastian Dommel

Die Reise



Küstennebel inhaliert, den Blick geschärft, den Kurs markiert,
den Plan verworfen, die Schuh geschnürt, den Weg gekannt und doch verirrt.
Aufgestanden, umgekehrt, zurückmarschiert, auch verkehrt.
Dort geht es lang, hab ich gehört, ganz allein und ungestört.
 
 Wo kommen wir her? Wo wollen wir hin?
Und finden wir dort auch unseren Sinn?
 
So zog ich hin, Tag aus, Tag ein und wollt nur eins, wollt freier sein.
Freier sein, die Welt entdecken und beide Hände gen Himmel strecken.
Über Klüfte, über Klippen springen und nebenher zwei Lieder singen
Eins von Panama, eins von Peru. Und aus der Ferne schaust du mir zu...
 
Ist denn das Leben nur ein Spiel?
Oder ist am Ende doch der Weg das Ziel?
  
Am rosaroten Horizont, färbt sich der Himmel dunkelbunt
Die Sterne waren zum greifen nah, doch jetzt steh ich alleine da
Ich weiß auch nicht mehr, wo ich bin! Wo führt mich meine Reise hin?
War ich vielleicht schon angekommen und hatte es nur nicht wahrgenommen?
  
Hab ich mir zu viel zugetraut?
Viel zu viel auf eigene Kraft gebaut
 
Jetzt, am Ende seh ich endlich ein: Jeder Mensch will einfach freier sein.
Doch gibt es auf der ganzen Welt, keinen Weg der uns allesamt aushält.
Darum sollte jeder für sich selbst entscheiden und den Mut mitbringen, auf seinem Pfad zu bleiben.
Denn wir alle sind doch auf der Reise, nur jeder halt auf seine Weise.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.03.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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