Sabine Brauer
Zuversicht
Ausgelaugt und leergebrand
fühle ich mich.
Kann keine Nähe ertragen.
Möcht in Watte gepackt
durch´s Leben gehen.
Frostig mein Inneres.
Zuviel! Zuviel! Zuviel!!! Zuviel
Unbeschreibliches liegt auf mir.
Kränkt, macht hilflos, den,
der in meiner Nähe ist.
Ratlosigkeit auf seiner Seite.
Ich kann nicht erklären.
Will nicht verletzen.
Will liebhaben. Kann nicht!
Will alleine sein,
niemanden sehen.
Kalt ist es in mir.
Wo ist mein Licht,
mein Sonnenschein?
Es dringt nicht in mein Herz.
Kann das Licht nicht sehen,
weil ich im Dunkeln stehe.
Der Kopf zu schwer zum Schauen.
Nach unten geht mein Blick.
Dort ist Finsternis, dort ist Kälte.
Gott, ich weiß, du bist da.
Du verlässt mich
auch in der Kühle
der Nacht um mich nicht!
©Sabine Brauer
Vorheriger TitelNächster TitelFür alle, die sich jetzt Sorgen machen. Es ist ein älteres Gedicht. Gott war da, auch in der Finsternis. Er holte mich zurück ins Licht.Sabine Brauer, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.03.2012.
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