Es kam so über mich

Ich möchte mir nicht Anmaßen , die Tage mit ihren Phasen .

Ins lächerliche ziehen zu wollen , wenn zahllose Menschen wie Tonnen .

Durch die Straßen dümpeln , und rudern wie auf Tümpeln .

Arme schwenkend ihr Gleichgewicht suchen , und dabei gedanklich um Hilfe rufen .

Sich nicht umher schauend aneinander vorbei , stetig geradeaus mit allerlei .

Kurzen blicken was wohl kommen mag , am nächsten oder übernächsten Tag .

Doch immer Ihr eigenes Wohl voraus , dümpeln sie gerade aus .

Bis sie eines Tages , Gott weiß er vermag es .

Mit jemanden zusammen prallen , und Ihre Vorstellungen zusammen fallen .

Da sitzen Sie nun vor den Scherben , und müssen daraus lernen .

Ihr ganzes Leben Tag aus Tag ein , fiel Ihnen nichts besseres ein .

Als an die Arbeit zu denken , anstatt ein Lächeln zu verschenken .

Gefangen in dem Alltagstrott , vielleicht Sonntags zum lieben Gott .
 
Gebetet zu haben , und Ihm kund getan seine Plagen .

Der Partner sehnt sich nach der Zweisamkeit , doch es kommt oft zum Streit .

Vorbei ist es mit den Gefühlen , die einen aufwühlen .

Die Augen öffnen sie zu spät , bevor man sieht .

Was man hätte ändern können , ohne viele mühen .

Einfach dem Alltag entfliehen , und zu sehen .

Wie schön das Leben ist , wenn man sich zärtlich küßt .

Arm in arm die wogen , der Momente aufgesogen .

Tief in den Augen versunken , und mit Liebe betrunken .

Harmonische Stunden zu zweit , vergessen das Leid .

Öffnet die Augen und seht , dass was neben euch steht .

Die kleinen Dinge sind es , die uns vergessen lassen den Stress .

Dem öden Alltag zu entfliehen , und zu Lieben .

 

dank einer guten freundin " Maike Reuber " mal grammatisch alles richtig :)Maik Graf von Leonstein, Anmerkung zum Gedicht