Joachim Garcorz

Die Zuckerkönigin

Wer fährt so spät durch Nacht und Wind,
es ist die Mutter mit ihrem Kind.

Verwundert schaut das Kind sie an,
zuckt sie wie eine Schlange dann und wann.

Lieb`s Mütterlein,halt an,
nächster Parkplatz rechts ran.

Mutter in voller Zuckerextase ganz verstöhrt,
hat die Warnung nicht gehört.

Schligert über die Autobahn,
sieht nichts in ihrem Zuckerwahn.

Lieb`s Mütterlein,lass Ruhe walten,
möcht nach Haus,zu meinem Alten.

Nun ist sie ganz verwirrt,
in der Ausfahrt sich geirrt.

Lieb`s Mütterlein, siehst du die Tankstelle nicht,
die dir Zucker und Erholung verspricht?

Sie ist vom fahren ganz besessen,
einfach nur im Auto gesessen.

Und wenn der Sprit nicht ausgegangen,
sie würde heute noch auf der Straße gefangen.

War lange nicht in diesem Forum,war lange Zeit schwer krank.Joachim Garcorz, Anmerkung zum Gedicht

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